In Syrien ist der Status quo eindeutig, und nur darauf kann man Einfluss nehmen…
Derzeit patrouillieren Russen und Türken gemeinsam in der Sicherheitszone in Syrien, vermutlich werden bald auch Syrer mitlaufen, und voraussichtlich im nächsten Jahr dürften dann Russen und Syrer (also Soldaten ASSADS) in der Sicherheitszone gemeinsam (und ohne die Türken) patrouillieren. ERDOGAN weiß, dass er in Syrien nicht bleiben kann. ERDOGAN wird ganz sicher wieder abziehen!
Wie auch immer, Russland bliebe (so oder so für lange Zeit) Ordnungsmacht und Garant in Syrien. Die Russen können sich (im krassen Gegensatz zu Deutschland und den USA) im Orient auch gut bewegen; sie verstehen Orientalen, weil sie selbst den Orient immer im eigenen Land hatten (und über Jahrhunderte haben sie Herrschaftstechniken über Orientalen entwickelt und eingeübt). Dies bedeutet, dass alle Überlegungen vorab mit der lokalen Ordnungsmacht, also mit PUTIN, abgestimmt werden müssen.
Falls die deutsche Regierung und der Bundestag die Anwesenheit deutscher Soldaten in Syrien zur Befriedung für sinnvoll und notwendig halten sollte, könnten deutsche Soldaten bei den Russen mitlaufen, so dass kombinierte Streifen aus Russen, Syrern und Deutschen die Überwachung übernehmen würden.
Dieser Ansatz dürfte insofern einen Effekt haben, weil damit die oft zu hörende Behauptung, dass Syrer nach ihrer Rückkehr in Syrien nicht sicher wären, weiter entkräftet wäre. Der Aufwand für eine solche Mission wäre überschaubar (keine schweren Waffen) und wäre in einigen Jahren, wenn sich die aus Deutschland (und ganz Europa) zurück nach Syrien gebrachten Syrer beruhigt haben, wieder beendet. Ich denke, dass es in diesem Format eventuell Sinn ergeben könnte oder würde.
Ob ein solcher Einsatz wirklich notwendig ist >oder die in Deutschland und Europa lebenden Syrer auch so in die von Russland mit überwachten Gebiete zurückgeschickt werden können<, ist eine politische Entscheidung, die nach Absprache mit PUTIN von der deutschen Regierung und dem Bundestag getroffen werden müsste.
Aber alle Fantasien, die ohne Bitte und Auftrag der syrischen Regierung >>ein „eigenständiges Eingreifen in syrische Verhältnisse“ ausmalen, sind irrelevant und fehl am Platz<<. Denn dafür wäre ein UN-Mandat nur schwer zu erreichen, PUTIN hat ein Vetorecht, und wir würden in jedem Fall ein DESASTER erleben und das Chaos vergrößern, und hinterher würde kein Soldat nachvollziehen können, wofür er dort seine Knochen riskiert haben würde.
Gastbeitrag von Dr. phil. Martin Hilpert
In Syrien ist der Status quo eindeutig, und nur darauf kann man Einfluss nehmen…
Derzeit patrouillieren Russen und Türken gemeinsam in der Sicherheitszone in Syrien, vermutlich werden bald auch Syrer mitlaufen, und voraussichtlich im nächsten Jahr dürften dann Russen und Syrer (also Soldaten ASSADS) in der Sicherheitszone gemeinsam (und ohne die Türken) patrouillieren. ERDOGAN weiß, dass er in Syrien nicht bleiben kann. ERDOGAN wird ganz sicher wieder abziehen!
Wie auch immer, Russland bliebe (so oder so für lange Zeit) Ordnungsmacht und Garant in Syrien. Die Russen können sich (im krassen Gegensatz zu Deutschland und den USA) im Orient auch gut bewegen; sie verstehen Orientalen, weil sie selbst den Orient immer im eigenen Land hatten (und über Jahrhunderte haben sie Herrschaftstechniken über Orientalen entwickelt und eingeübt). Dies bedeutet, dass alle Überlegungen vorab mit der lokalen Ordnungsmacht, also mit PUTIN, abgestimmt werden müssen.
Falls die deutsche Regierung und der Bundestag die Anwesenheit deutscher Soldaten in Syrien zur Befriedung für sinnvoll und notwendig halten sollte, könnten deutsche Soldaten bei den Russen mitlaufen, so dass kombinierte Streifen aus Russen, Syrern und Deutschen die Überwachung übernehmen würden.
Dieser Ansatz dürfte insofern einen Effekt haben, weil damit die oft zu hörende Behauptung, dass Syrer nach ihrer Rückkehr in Syrien nicht sicher wären, weiter entkräftet wäre. Der Aufwand für eine solche Mission wäre überschaubar (keine schweren Waffen) und wäre in einigen Jahren, wenn sich die aus Deutschland (und ganz Europa) zurück nach Syrien gebrachten Syrer beruhigt haben, wieder beendet. Ich denke, dass es in diesem Format eventuell Sinn ergeben könnte oder würde.
Ob ein solcher Einsatz wirklich notwendig ist >oder die in Deutschland und Europa lebenden Syrer auch so in die von Russland mit überwachten Gebiete zurückgeschickt werden können<, ist eine politische Entscheidung, die nach Absprache mit PUTIN von der deutschen Regierung und dem Bundestag getroffen werden müsste.
Aber alle Fantasien, die ohne Bitte und Auftrag der syrischen Regierung >>ein „eigenständiges Eingreifen in syrische Verhältnisse“ ausmalen, sind irrelevant und fehl am Platz<<. Denn dafür wäre ein UN-Mandat nur schwer zu erreichen, PUTIN hat ein Vetorecht, und wir würden in jedem Fall ein DESASTER erleben und das Chaos vergrößern, und hinterher würde kein Soldat nachvollziehen können, wofür er dort seine Knochen riskiert haben würde.
DT > Bundeswehr in Syrien – hat sich die CDU-Chefin selbst erledigt?
Gastbeitrag von Dr. phil. Martin Hilpert
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